Mittwoch, 1. September 2010
Mittwoch 01.09. - Tokio Teil 3 oder: Wo bitte bekommt man hier Bargeld?
Yokohama - dies ist mein Tagesziel. Yokohama liegt ca. 20-25 Minuten Bahnfahrt südlich von Tokio am Pazifik. Daher habe ich mir überlegt, eine weitere Nacht in Tokio zu übernachten und einfach zu pendeln. Fester Überzeugung ich könnte vom Bahnhof Uemo (der bei mir mit der U-Bahn 3 Stationen entfernt ist) mit dem Shinkansen (besserer ICE mit funktionierender Klimaanlage) bis nach Yokohama fahren, buchte ich ein Ticket - Preis ist ja im JapanRailPass inklusive, zudem braucht der nur 20 Minuten anstatt 40, wie mit der normalen RegioBahn.

Leider musste ich mich eines besseren belehren lassen. 1. Er fährt nicht von Uemo, sondern von Tokio. 2. Er fährt nur bis Shin-Yokohama (was mir jetzt auch klar ist, nicht Yokohama direkt ist). 3. Die dortige RegioBahn fährt nicht bis zu dem Bahnhof in Yokohama, den ich brauche. Somit musste ich insgesamt 4x umsteigen. Dies hat insgesamt länger gedauert, als wenn ich die RegioBahn direkt von Uemo aus durchgefahren wäre. Endlich in Yokohama besuchte ich erst einmal das Stadion, in dem Oliver Kahn die gloreichsten Minuten seiner Karriere verbrachte - Final Stadion der WM 2002. Das Stadion selbst haut einen nicht vom Hocker, denn es hat eine sehr konventionelle Bauweise. Besichtigt hätte ich es trotzdem gerne, aber heute ist keine Führung. Anschließend folgte eine erneute Bahnfahrt bis Yokohama Hafen, wo ich ersteinmal auf Frühstück/Mittagessen-Suche ging. Glücklich und vorerst gesättigt bin ich einmal quer durch Yokohama inkl. Hafen, Park, Riesenrad, China Town bis schließlich zum Marine Tower.

Yokohama an sich ist eine schöne Stadt und ebenfalls sehr sauber. Wie auch in Tokio gibt es an jeder Ecke jemanden, der die Strasse aufräumt und sauber hält. Zudem ist hier Rauchverbot auf den Strassen, es gibt ausgewiesene Raucherbereiche, ähnlich wie auf den Bahnhöfen bei uns. Und ähnlich schmutzig sind die dann natürlich auch. Ansonsten gibt es über Yokohama nicht viel zu erzählen, außer das ich in China Town die Chinesen nicht von Japanern unterscheiden konnte und dass ich natürlich den Shinkansen auch für die Rückfahrt genommen habe - inkl. 4x umsteigen versteht sich. Da mir nach 3 Tagen + 1 Anreisetag und gefühlten 100 zu Fuß zurück gelegten km inzwischen nicht mehr nur die Füße weh tun, habe ich mich entschieden mich erstmal im Hostel eine Runde auf´s Ohr zu hauen. Um besser schlafen zu können opferte ich mein letztes Geld (ca. 300 Yen) für ein Einschlafbier, was sich später herausstellen sollte, ein fataler Fehler war. Jetzt hatte ich kein Geld mehr um am nächtsten Tag U-Bahn zu fahren (die ist nämlich nicht in meinem RailPass enthalten). Nachdem ich also ca. 45 Minuten die Augen zugemacht habe, ging ich auf Suche nach einem Geldautomaten. Man muss da im Vorfeld eins wissen: Hier gibt es, auch an jeder noch so versifften Ecke in Tokio, einen Automaten für Essen, Trinken, Kleidung, Zigaretten und was denen sonst noch so einfällt. Nur Geldautomaten? Fehlanzeige. Somit bin ich eine geschlagene Stunde durch Asakusa geirrt um Geld zu holen. Nach 2 Fehlschlägen (ein Automat konnte nur Japanisch, nur ich leider nicht, der andere wollte meine Visa-Karte nicht) fand ich endlich einen in einem Supermarkt. Die Automaten sind echt lustig, erstens reden die die ganze Zeit mit einem auf japanisch, zweitens verbeugen sich die Menschen im Display die ganze Zeit und drittens klingelt es als wenn man den Jackpot gewonnen hat, wenn das Geld rauskommt. Wenn mich auch bisher keiner gesehen hat, wie ich Geld im Supermarkt hole, spätestens nach dem lauten klingeln wissen es alle. Und eins ist mir dadurch klar geworden: Nie das letzte dringend benötigte Geld für Bier opfern, lieber erst einen Geldautomaten suchen. Mit frischem Geld ging es erstmal ab in ein Restaurant (natürlich Automaten betrieben) und zurück ins Hostel, duschen und Beine hochlegen. Zu meinem Gedsundheitszustand lässt sich aktuell folgendes sagen: Füße tun tierisch weg, Rücken ist wieder besser (mal schauen wie es morgen wird), dafür habe ich jetzt einen Schnupfen durch den ewigen Wechsel zwischen Draussen 35° und drinnen Klimaanlagengekühlt 20° bekommen. Da ich an Nasenspray nicht gedacht habe, kaufte ich mir welches in der Drogerie. Hoffentlich hat die Frau mich auch verstanden (habe mit Händen,Füßen und Nase versucht zu erklären was ich habe) und ich hau mir jetzt nicht irgendeinen anderen Mist in die Nase... denn lesen kann ich auch den Beipackzettel wirklich nicht.

So, es ist jetzt Ortzeit 22:25 und final kann ich noch nicht sagen, wo ich morgen übernachten werde. Werde wohl mal Richtung Nagoya unterwegs sein und vielleicht mal einen Tag Entspannen. Sofern ich dann irgendwo ins Internet komme, werde ich morgen berichten. Der weitere Plan sieht vor, dass ich dann ab Freitag in Kyoto bin, spätestens von dort werde ich mich wieder melden.
Viele Grüße in die Heimat!



Dienstag, 31. August 2010
Dienstag 31. August - Tokio Teil 2
Heute morgen stand der Tokio Fisch Markt ganz oben auf dem Plan. 7:00 aufstehen und 8:00 da sein. Dies war der Plan, die Realität ist leider ne andere: Verschlafen und bis 9:00 Uhr gepennt und dann auch noch die Yanamote Linie in die falsche Richtung genommen (somit 45 Min Fahrtzeit, anstatt 15, Yanamote fährt im Kreis um Tokio) - somit wurde es 11:00 Uhr bis ich dort ankam. Das meiste war schon vorbei, der Fischgestank blieb, aber ich konnte noch einiges mibekommen und so habe ich dann auch dort gefrühstückt - Sushi Nagri. Lecker und frisch! Leider war da auch Flipper dabei, den ich dann aber trotzdem mitgegessen habe. Weiter ging es mit der Monorail über die Rainbow Bridge nach Obaida. Obaida gibt es noch nicht allzu lange und daher sind dort die Gebäude etc noch alle sehr neu. Blick auf die Skyline von Tokio, Shopping-Versuche im Aqua Parc, Freiheitsstatue anschauen und ein eiskaltes Heineken später fuhr mich die Fähre unter der Brücke her zurück aufs Festland.

Jetzt stand ein langer Fussmarsch Richtung Kaiserpalast an, vor dessen Toren ich dann "verweilte".

Auf dem Weg zurück in meine Wahlheimat Asakusa kehrte ich noch ins Sony Center ein, wo der Konzern seine neusten Entwicklungen vorstellt. Danach besuchte ich die Sky Bar der Asahi Brauerei, wo ich dann auch zugleich mein erstes Gute-Nacht Bier nahm (es sollten noch weitere folgen). Die Sky Bar ist in der 22 Etage des Gebäudes und könnte echt zu meinem Lieblingsplatz werden, würde da ein Bier nicht noch mehr kosten als sowieso schon - 600 Yen. Aufmerksame Leser wissen wieviel das ist... Alkoholiker müssen es in diesem Land echt schwer haben - zumindest müssen Sie einen dicken Geldbeutel haben. Dabei fiel mir ein, dass ich gestern den japanischen Rudi gesehen habe. Würde ich nicht zu 100% wissen, dass er aufgrund der Bierpreise nie hierher kommen würde, würde ich sagen er war es. ;-)
Hier in Japan gibt es soviel zusehen und zu erleben und ich bin erst am Anfang meiner Reise. Ich kann garnicht soviel aufschreiben, wie man hier erlebt - und vor allem was. Dies würde den Rahmen des kleinen "Ja-Oli-lebt-noch-Blog" sprengen. Aber eins zur Beruhigung für alle, die dann doch etwas Angst um mich haben, weil ich allein unterwegs bin: Tokio ist mit die sicherste Stadt, die ich jemals erlebt habe. Da ist jede andere Stadt der Welt schlimmer, sogar auf´m Brüser Berg würde ich nachts nicht mehr allein durch den Park gehen - hier mache ich das jeden Abend! Hier ist jeder hilfsbreit, ohne direkt was dafür haben zu wollen (wie in arabischen Staaten). Und zuletzt noch eine kurze Zusammenfassung was sonst noch passiert ist: Temperatur - konstant 35°, gemachte Fotos: 217 (an 2 Tagen :-), Klammotten - Waschen ist morgen schon angesagt (wie geht das hier?), Essen - viel leckeres, aber leider weiß ich meistens nie was ich esse, da die Beschreibungen nur auf japanisch sind, McDonalds - bisher 2x (heute mal nicht ;-), Bier - noch nicht viel, aber dafür nur japanisches, Tokio - Aufenthalt soeben um einen Tag verlängert. Also, bisher gefällt es mir sehr gut, nur die Kosten hier sind sehr hoch - über Bier und Energy hab ich schon geschrieben, Essen und normales Wasser sind auch nicht billig. Somit sind die ersten 10.000 Yen nur für Wasser, Bier, Transportmittel und Essen drauf gegangen. Ich habe mir bisher nichts gekauft. Aber schließlich ist Urlaub und meine Kreditkarte ist gedeckt - und daher ein Gruß aus dem fernen Osten, oder wie jetzt ein Japaner sagen würde: Ojasumi nasai!



Montag, 30. August 2010
Montag 30.August - Tokio Teil 1
Heute ist mein erster richtiger Tag in Tokio und es steht viel auf dem Programm. Gegen 10 wurde ich von 3 Franzosen in meinem Zimmer geweckt (sind ja zu 6 in dem Zimmer), die heute abreisen. Das waren bestimmt die die heute in der Nacht schon spät ins Zimmer kamen und erstmal krach machten. Ok, hätte sonst vermutlich den ganzen Tag verpennt. Also jetzt schnell fertig machen und raus. Es sind erneut drückende 35° und das duschen hatte bereits nach 10 Minuten seinen Sinn wieder verloren. Fühlte mich wie in der Sauna. Obwohl ich Hunger hab kann ich mich irgendwie nicht so recht für etwas entscheiden und so hab ich bei meinem ersten Stop am heutigen Tag (Shinjuku) erstmal einen McDonals angesteuert. BigMac Menu zum Frühstück um 11. Naja, werde mich dann zum Abendessen an etwas typisch Japanisches wagen. In Shinjuku findet man das Tokioter Bürgeramt - die Besodertheit hier ist, das es auf der 45 Etage eine Aussichtsplattform gibt und so konnte ich mir erstmal einen schönen Eindruck von oben machen. Die Stadt ist echt riesig und gewaltig. Danach geht es zu Fuß weiter zu einem bekannten Tempel. Also einmal quer durch einen großen Park gerannt und schon ist man da. Leider ist in Tokio aber nichts mal kurz um die Ecke und daher hab ich mir auch nach kurzer Zeit bereits eine Blase gelaufen, was aber nicht weiter schlimm ist. Danach weiter nach Shibuya, dem angesagtesten Shopping-Paradies Tokios - wenn man auf die komischen Klamotten der japanischen Jugend steht. Ich tu es nicht, also war ich hier etwas enttäuscht. Inzwischen ist es 17 Uhr und bin noch kein bisschen hunrig, trotz der vielen Lauferei. Also fahre und laufe ich weiter durch Tokio - noch ein Tempel mit dem berühmten schwarzen Buddha (der aber nicht wirklich schwarz war), Tokio Tower (inkl Aussichtsplattform auf 150m), Hafen und Tokio Finance District.
Blick vom Tokio Tower Richtung Rainbow Bridge und Hafen
Zum Kaiserpalast schaffe ich es nicht mehr ganz, denn die Dunkelheit und der Hunger holen mich ein. Dieser besagte Hunger treibt mich dann in ein typisches Japanisches Restaurant, wo man leider keine Karte auf Englisch hat und ich mir so anhand der Bilder ein Gericht aussuchen muss. Glück gehabt - Reis und Rindfleisch.
Und natürlich typisch japanisch mit Stäbchen. Dauert zwar länger, aber ich hab ja Zeit und möchte meine erste Mahlzeit genießen. Das Essen war echt top, was man vom Gratisdrink, den man dort bekommt, nicht behaupten kann. Dies soll wohl ein Art Eistee sein, schmeckt aber wie ne Mischung aus abgestandenem Kaffee und Ekel-Tee. Das Gute an den Restaurants in Japan ist, dass die entweder Bilder vom Essen an der Wand hängen haben, oder Plastikimitate vor der Tür. So kann man schon sehen wie das Essen aussehen soll. Werde morgen mal eines dieser "Plastikessen" probieren und dann das Original mit dem Muster vergleichen. Um den Geschmack von diesem "Eistee" wegzubekommen hab ich mich dann noch mit einem Bierchen in der Nähe des Palastes hingesetzt und den Abend genossen.
Einziger Wehrmutstropfen ist, dass 2 meiner Grundnahrungsmittel sehr teuer sind: Bier (0,33 Dose kostet im Supermarkt 265 Yen, ca. 2,15 EUR) zud Engery (RedBull liegt bei 200 Yen für 150 ml). Weiter wurde der Tag geprägt von viel Lärm (im Gegensatz zu gestern), viel Lauferei, viel Bahnfahren (aber immerhin habe ich jetzt das Zugsystem kapiert, was sehr wichtig ist, denn die Bahnhöfe sind total verwinkelt und verbaut) und vielen Japanerinnen (die mir inzwischen immer besser gefallen - überlege ob ich mir eine als Souvenir mit nach Hause nehmen soll ;-). Zudem ist mir aus beruflichen Gründen die japanische Liebe zu großen klobigen Klapp-Handys aufgefallen. Was finden die nur an den Dingern? Da ich versuchen möchte morgen früh auf den Fischmarkt zu gehen, werde ich heute auch nicht allzu spät ins Bett. Noch ein Gute-Nacht Bierchen und dann wird es auch bald soweit sein. Denn abgesehen von der Hitze und den Blasen an den Füßen, kommen noch Schulter-Schmerzen vom großen Rucksack hinzu. Hoffe das diese bis übermorgen weg sind, denn dann werde ich Tokio wieder verlassen. Also, während ihr in Deutschland noch beim Mittagessen seid (Und Ramona beim Frühstück) werde ich wieder ins Bett gehen. Tja, hab es ja immer gesagt, ich bin euch der Zeit voraus ;-) In diesem Sinne, Gute Nacht!



Samstag, 28. August 2010
Der Hinflug
Auf Wiedersehen Deutschland
15:00 Uhr- Zeit zum boarden. Jetzt mit Emirates nach Dubai und dann nach 3 Std aufenthalt weiter nach Tokio. Ankunft in Tokio: voraussichtlich 18 Uhr Ortszeit (am Sonntag). Hoffe das ich im Flugzeug zumindest ein bisschen schlafen kann...

Zwischenstop in Dubai
0:30 Ortzeit - Flug war sehr angenehm - hatten zu zweit (das kleine asiatisch aussehende Mädchen und ich) eine Dreier-Reihe, somit genug Platz für mich und meine Beine. Bordunterhaltung ist top, viele Filme auf Deutsch und so hab ich mit dem A-Team, den Simpsons, Earl und Two and a half Man 6 1/2 Stunden Flugzeit rumbekommen. Angekommen in Dubai gab es nur 2 Probelme - Müdigkeit und groooooßer Hunger. Kann man eigentlich von Flugzeug Essen satt werden? Und so habe ich mich nach 1 belegten Brötchen heute morgen und einer sehr übersichtlich, in kleinen Plastikschalen verpackten Portion Yoghurt Chicken erstmal auf Nahrungssuche im Flughafen Dubai begeben. Und da war es: Es war wie eine Wasseroase in der Wüste - McDonalds! Nach einem QuarterPounder Maxi Menu + Cheeseburger war ich erstmal zufrieden.

Jetzt noch schnell einen RedBull gegen die Müdigkeit und dann ab zum Gate 119. Hier sitze ich nun unter künstlichen Palmen und bekomme einen kleinen Vorgeschmack was mich alles in Japan erwarten kann... 03:15 Ortszeit geht es weiter.

Konnichiwa Nippon
18:30 Ortszeit. Nach ca. 9 Std Flugzeit landet der Flieger endlich. Habe versucht im Flieger zu schlafen, was aber aufgrund des Platzmangels nicht einfach war und so bin ich jetzt, abgesehen von 2 STd krampfhaften Versuchen zu schlafen, 27 Std wach. Aber noch ist keine Zeit zum schlafen, muss erstmal rein ins Land und runter vom Flughafen. Rein hat sich dann doch schwieriger gestaltet und nach mehreren Erklärungsversuchen warum ich nicht per Flieger das Land wieder verlasse, sondern mit einer Fähre, wurde es akzeptiert. Schnell Fingerabdruck rechts und links, Foto und ich darf einreisen - Oli ist jetzt offiziell in Japan. Jetzt noch an der Zollkontrolle vorbei (wo ich dann auch mein Hab und Gut durchsuchen lassen musste) und dann ab zur Bahnstation. Ziel: Tokio Bahnhof - Verkehrsmittel: Narita Express. Nachdem ich mich dann 30 Minuten mit einem Kölner über Japan ausgetauscht habe (die sind auch überall, P.S. 4:2 Sieg für die Bremer ;-) noch kurz meine Mama anrufen und ein Lebenszeichen von mir geben. Den Rest der 1-stündigen Fahrt nach Tokio verbringe ich mit schreiben und Musik hören - jetzt einschlafen wäre schlecht. In Tokio dann noch 2x umsteigen und 15 Minuten bis zum Hostel laufen.

Zum Glück habe ich scheibar so hilflos ausgesehen, dass eine nette junge Japanerin (Alter schwer zu schätzen, könnte zwischen 18 und 30 liegen), die mal in Berlin studiert hat, mich bis zum Hostel begleitet hat. Jetzt einchecken, duschen und dann nur noch schlafen. Das Abenteuer kann beginnen - mein erster Eindruck von Japan ist bisher geprägt von äußerst netten und hilfbereiten Japanern, viel zu jungen Japanerinnen die viel zu wenig an haben, überfüllten U-Bahnen, Pennern die in Pappkartons am Bahnhof wohnen, 35° Celsius und trotz dieser riesigen Stadt eine herrliche Ruhe auf der Strasse. So, jetzt ist es 22:00 Ortzeit - frisch geduscht schreib ich diese Zeilen während ich mein erstes japanisches Gute-Nacht-Bier trinke und dann müde und erschöpft einschlafen werde.

Bis morgen Japan - ich freu mich auf dich. Ich denke bei dir wird es mir gut gefallen.



Samstag, 28. August 2010
der Vorabend
23:12 - Bin noch die restlichen Sachen am zusammensuchen und werde mich dann langsam mal ins Bett begeben. Die letzte Nacht in einem bequemen Bett - danach nur noch Hostel-Hochbetten oder Tatami-Matten.

Morgen um halb 11 gehts los... im Moment ein komisches Gefühl, ne Mischung aus Vorfreude und auch Respekt vor dem was mich in Tokio erwartet - andere Schrift, Kultur und zum ersten Mal ganz auf mich allein gestellt - und vor allem Respekt vor gefühlten 1 1/2 Tagen Flugzeit... :-)



Mittwoch, 28. Juli 2010
noch 1 Monat...
In einem Monat geht´s los!

Dies ist mein erstes Ziel - Tokio



Montag, 14. Juni 2010
Gebucht
Flug ist endlich gebucht! Vorfreude wächst!

Der Plan: Bonn - Düsseldorf - Tokio - 2 Wochen Japan - Fähre nach Busan (Südkorea) - Zugfahrt nach Seoul - Flug nach Dubai - 4 Tage Strand & Meer - Düsseldorf - Bonn

Was noch alles erledigt werden muss: Japan Rail Pass buchen, Hotel in Dubai und Hostel in Tokio - Und natürlich Rucksack und Klamotten kaufen.

Noch 76 Tage, dann gehts los....